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Tim Haller: Der Weg nach Tokio

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Kapitel 1

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Eine Multimedia-Reportage von Tim Scholz, Alexander Schulz und Lukas Reineke







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Im August 1995 ist Tim Haller in einem Ludwigsburger Krankenhaus zur Welt gekommen – sechs Wochen zu früh. Er wog 1153 Gramm und war 40 Zentimeter groß. Mutter Rose-Mary Haller erinnert sich…
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Dass Tim Haller sich zu einem der erfolgreichsten Parabadminton-Spieler Deutschlands entwickeln würde, damit haben wenige gerechnet. Der Weg dahin begann vor rund zwölf Jahren, als er seiner Mutter Rose-Mary Haller zum Badminton-Training des Buxtehuder SV folgte. Erst schaute er zu, wenig später griff er selbst zum Schläger.
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Trainerin Heike Koch, seit 40 Jahren in der Abteilung des BSV verwurzelt, über Hallers Anfänge und seine Entwicklung

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Tim Haller ist inzwischen einer der Jugendtrainer beim BSV. So oft es sein Terminkalender zulässt, coacht er die sogenannte Leistungsgruppe, in der er vor einigen Jahren selber das Badmintonspielen gelernt hat. “Ich bin gerne hier”, sagt er. Er will sein Können und Wissen an die Kinder und Jugendlichen weitergeben. Im Verein gilt Haller längst als Topspieler und Vorbild. BSV-Geschäftsführerin Stefanie Teske bezeichnete ihn einmal als Paradebeispiel für gelungene Inklusion.

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Tim Haller spielt seit 2011 Parabadminton und hat sich zu einem der besten deutschen Spieler entwickelt. Der Nationalspieler hat früh erkannt, was es bedeutet, Leistungssport zu treiben, und sein Leben danach ausgerichtet. Einer seiner ersten Erfolge war der zweite
Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2011, sein bislang größter Erfolg die Bronze-Medaille bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr.

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Parabadminton, die Badminton-Variante für Menschen mit Behinderungen, gehört bei den Paralympischen Spielen 2020 in Tokio zum ersten Mal zum Sportprogramm. Die Spieler konkurrieren bei den internationalen Turnieren in der Qualifikationsphase um insgesamt 90 Startplätze in den sechs Spielklassen für Rollstuhlfahrer, Kleinwüchsige und Stehende. Tim Haller gehört der Klasse SL4 für stehend Spielende an.

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Paul Kurzo, Vizepräsident Parabadminton des Badminton-Weltverbandes BWF, über die Paralympischen Spiele und Hallers Chancen auf Tokio

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Australien

Haller über seine weiteste Reise

Frankreich

Haller über seinen größten Erfolg

Irland

Haller über seine größte Niederlage

Uganda

Haller über seine exotischste Reise

Guatemala

Haller über sein erstes Turnier im Ausland

Kanada

Haller über den Start der Paralympics-Quali

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Tim Haller ist Fahrzeugpfleger bei Pankel in Harsefeld, einem Lackier- und Karosseriefachbetrieb. Nach dem Hauptschulabschluss und anschließender Ausbildung in Husum hat er dort zunächst einen Praktikumsplatz gefunden, einige Monate später eine Festanstellung.
Durch die flexiblen Arbeitszeiten kann Haller früher Feierabend machen, wenn etwa das Training am Olympiastützpunkt ansteht. Hallers Chefs erklären seinen Job...
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Mit der S-Bahn macht sich Tim Haller auf den Weg zum Olympiastützpunkt in Hamburg. 
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Am Olympiastützpunkt in Hamburg trainiert Tim Haller zwei Mal in der Woche zusammen mit Kindern und Jugendlichen ohne Einschränkungen. Er hat dort Mitspieler und international erfahrene Trainer, die ihn fordern. Hamburg ist eine der Top-Adressen im deutschen Badminton-Sport, einer von drei Bundesstützpunkten. Beim BSV haben sich die Möglichkeiten erschöpft, Haller sportlich weiter auszubilden. Fabian Gruss, Co-Trainer der Parabadminton-Nationalmannschaft, erklärt die Vorzüge des Trainings... 

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Auf der Rückfahrt nach Buxtehude: Tim Haller über das Training in Hamburg und den Aufwand

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Kapitel 7

In der Qualifikationsphase für die Paralympischen Spiele bestreitet Tim Haller eine Reihe von Turnieren – wie hier in Dublin. Dort trifft sich die Parabadminton-Elite, 230 Sportler aus 40 Ländern, um Punkte für Tokio zu sammeln. Haller bekommt es im Einzel unter anderem mit dem europäischen Ausnahmespieler Lucas Mazur aus Frankreich zu tun – und auch mit Spielern aus Asien, die die Weltspitze größtenteils dominieren.
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Sportler und Funktionäre betonen, dass es bei den Parabadminton-Turnieren nicht allein um das Sportliche gehe. Denn auch die soziale Komponente stimme: Die Spieler verstehen sich gut, die Behinderungen spielen keine Rolle. Dennoch sei tendenziell festzustellen, dass einige Spieler nicht mehr so offen miteinander umgehen, seitdem Parabadminton paralympisch geworden ist. Das Konkurrenzdenken nimmt offenbar zu.
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Credits

Redaktion:
Tim Scholz & Alexander Schulz

Texte & Interviews:
Tim Scholz

Produktion & Videoschnitt:
Alexander Schulz

Videos & Audios:
Lukas Reineke & Tim Scholz

Fotos:
Ralf Hasenbeck/Rab-ART Fotografie (Studiofotos), Heike Koch (BSV Training), Tim Scholz

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